Ausrede Zeitmangel & anonyme Befragung
- Wir wissen gar nicht so genau, was der Chef/die Chefin da eigentlich tut.
- Wir verstehen die Fremdwörter / das Fachchinesisch meines Chefs / meiner Chefin nicht.
Punkt 2: Fremdwörter. Das Praxisteam meint, es müsse Fachchinesisch in Karteikartendeutsch übersetzen. Häufig ist es aber genau umgedreht. Der/die Behandler:in versucht seinen/ihren Patient:innen die komplexen Sachverhalte vereinfacht darzustellen und zu erklären. Das muss man auch, denn die Aufklärungsvorschriften sagen aus, dass der ZA / die ZÄ in einer für den jeweiligen Patienten verständlichen Sprache beraten und aufklären soll.
Punkt 3: Der dritte Punkt kommt meist nur durch gezielte Nachfragen ans Licht. Dass die Dokumentation wichtig ist, lernen alle von Anfang an. Dennoch fehlt oftmals das Verständnis dafür, was denn jetzt eigentlich genau notiert werden soll. Welche Fakten sind zum Beispiel in einer Beratungssitzung / bei einer Füllung oder bei der Anfertigung von Zahnersatz wichtig. Solange das nicht klar ist, kann eigentlich niemand richtig dokumentieren.
3 Tipps, wie du deine Doku verbessern kannst:
Schaffe den entsprechenden Zeitrahmen für eine zuverlässige Dokumentation. Oben hast du gelesen, dass ich den Zeitfaktor grundsätzlich erstmal nicht als Ausrede gelten lassen. Dennoch weiss ich natürlich, dass der Alltag in der Zahnarztpraxis manchmal sehr sehr hektisch sein kann. ABER: niemand will so arbeiten. Ich auch nicht. Deshalb mein Rat an dich: Überdenke dein Bestellsystem in der Praxis und suche nach Möglichkeiten, euren Arbeitsalltag entspannter zu gestalten. Entspannt heisst hier nicht “nichts tun” – sondern vielmehr “Zeit effektiv nutzen”. Meine Definition von effektiv = wirksam, lohnend, und am Ende auch gewinnbringend.
Tipp Nummer 3: Arbeite mit Dokumentationsvorlagen. Nicht für alles und für jeden. Aber immer wiederkehrende Texte können in einer Art “Baukastensystem” genutzt werden und verringern nach einer gewissen Einarbeitungszeit den Zeitaufwand für die Dokumentation um ein vielfaches. Ein Beispiel hierfür ist die Anästhesieaufklärung. Überleg mal, wie oft wird diese in deiner Praxis am Tag durchgeführt? Selbst eine kleine Einbehandlerpraxis kommt hier locker auf die Anzahl 20, oft liegen die Zahlen noch viel höher. Wäre es da nicht toll, wenn du eine Vorlage hättest, die nicht nur vollständig und richtig ist, sondern auch innerhalb von Sekunden in jeder Karteikarte stehen kann?
Mindestanforderungen an die Zahnärztliche Dokumentation
Willst du deine Mitarbeiter:innen selbst für die Dokumentation sensibilisieren? Dann darfst du jetzt auf den Button unten klicken und anschließend deine Email-Adresse und deinen Vornamen eintragen. Du bekommst anschließend meine Checkliste “Mindestanforderungen an die zahnärztliche Dokumentation” für genau 0€ in dein Postfach geschickt.
Ein Praxisbeispiel: Dokumentation Anästhesieaufklärung

Die Individualisierung von Dokuvorlagen ist immer zwingend notwendig.
Liebe Sandra, ich und das gesammte Team profitieren von deinem Newsletter! Danke dafür!
Super gerne liebe Anja, schön dass euch das im Team weiterhilft. ❤️
Sind die Tipps für kfo Praxen geeignet
Danke dir Sandra, glaube aber Doku hatte ich schon 🤔. Heute Abend auf Insta war sehr interessant.
Jetzt hab ich trotzdem eine Frage? Wie gesagt, Neueröffnung Februar, ich 30 Jahre in Thüringen gearbeitet!
Heute die Liste erhalten zu den 100 Fall Statistiken. Jetzt bin ich nach dem Live Chat mit euch!?
Sollte ich es lieber individuell für uns gestalten?
Bin jetzt plan und ratlos.
Danke für den Abend und weiterhin Danke für die vielen Tipps und so.
Ganz liebe Grüße Dana
Meine Meinung zur 100-Fall-Statistik hast du ja im Live gehört. Bitte keinesfalls die Leistungen an diese Liste „anpassen“. Einfach richtlinienkonform behandeln und entsprechend dokumentieren. Dann kannst du getrost auf die 100-Fall-Statistik verzichten. „Wer schreibt, der bleibt“
Liebe Grüße, Sandra ❤️